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Juniorinnen

Meisterwimpel überreicht...

Meister, ja diesen Titel haben sich unsere Mädels redlich verdient, denn sie waren stets mit Herzblut, Einsatzbereitschaft und spielerischer Klasse am Werk. Selbst Partien ohne Auswechselspielerinnen meisterten sie in Perfektion und holten sich daher verdient den Titel und sind nun obendrein unsere ​​Meisterinnen der Herzen!

Die Freude war riesengroß und dass gleich zweimal, einmal am Abend des 08.06.2024, als endlich bekannt war, dass wir die Meisterschaft errungen hatten und zum zweiten, als uns Herr Allweiler vom wfv während unseres Trainings am 20.06.24 den Meisterwimpel überreichte. Dieses Erlebnis werden wir alle so schnell nicht vergessen.

Unser Dank gilt dem Team für eine grandiose Saison!

Team: Paula Schneider, Leni Kemmer, Elina Göcken, Chiara Seifert, Amelie Gleichauf, Jenny Knorr, Melek Erkoc, Jana Frisch, Jana Wörner, Leonie Tiefenbach, Emily Jakob, Katelyn Maisenhelder.

Trainer: Marcus Tiefenbach und Udo Dahms

Mammutaufgabe...

Nur 4 Tage nach unserer 1. Niederlage in der Kreisstaffel 1 traten wir zu unserer letzten Partie in dieser Liga an und die Vorzeichen verschlechterten sich nochmals. Statt 1 Ergänzungsspielerin hatten wir bei diesem Auswärtsspiel keine mehr dabei. Widdern hingegen lief mit 12 Mädels auf. Kräftemäßig eine erneute Mammutaufgabe nach dem anstrengenden Spiel vor wenigen Tagen.

Der Start in die Partie verlief dann auch noch alles andere als wünschenswert, nach 3. Minuten stand es 1:0 und nach 30. Minuten 2:0 für die Hausherrinnen und dass, obwohl wir auch unsere Chancen hatten. Aber unsere Mädels ließen den Kopf nicht Hängen und fighteten weiter. Dieser Einsatz wurde dann endlich auch belohnt, erst erzielten sie den Anschlusstreffer und mit dem Pausenpfiff dann sogar den Ausgleich. Dies führte zu einer Menge Unruhe bei den Zuschauern auf Seiten von Widdern.

Nach der Pause machte Widdern eine Menge Druck und bauten auf den kräftemäßigen Einbruch unseres Teams, aber unsere Mädels spielten sehr klug, ließen die Gegnerinnen kommen und setzten selbst eigene Nadelstiche. Eine Ecke führte dann zu unserer erstmaligen Führung. Widdern lief jetzt wütend an, aber mit 3 weiteren Kontern waren wir einem weiteren Treffer näher als unsere Gegnerinnen dem Ausgleich. Zwar waren unsere Mädels am Ende stehend K.O., aber im Kollektiv sicherten sie sich verdient den Sieg. In diesem Moment war ich so stolz auf meine Mannschaft wie nie zuvor.

Es spielten: Jana Wörner (TS), Emily Jakob, Paula Schneider, Jana Frisch (32. Min.), Chiara Seifert (40. Min.) Jenny Knorr und Elina Göcken (44. Min.)

Unter Wert geschlagen...

Gegen einen sowohl athletisch als auch technisch starken Gegner wurden wir unter Wert geschlagen. Das Ergebnis von 3:7 spiegelt den eigentlichen Spielverlauf nicht in Mindesten wider. Das zeigt auch der Halbzeitstand von 2:3 und selbst hier wäre ein Remis drinnen gewesen, hätte unser Fernschuss statt den Pfosten den Weg ins Tor gefunden.

Aber der eigentliche Kackpunkt war, dass wir nur eine Ergänzungsspielerin dabeihatten und nach 40 Minuten schon mehrere angeschlagene Spielerinnen. So mussten sich auch diese Mädels durchbeißen, obwohl sie eigentlich nicht mehr hätten eingesetzt werden sollen. In der 2. Halbzeit bröckelte die Zuversicht unserer Mädels auf einen Sieg dann weiter, als ein erneuter Fernschuss wieder nur an die Latte klatschte, anstatt ins Tor zu gehen. Zudem trafen unsere Gegnerinnen in dieser Phase aus den unmöglichsten Positionen dreimal in kurzer Folge.

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir nicht wirklich schlechter als unsere Gegnerinnen waren, aber einfach deutlich mehr Pech hatten.

Es spielten: Jana Wörner (TS), Emily Jakob, Paula Schneider, Amelie Gleichauf, Jenny Knorr (29. Min.), Jana Frisch, Chiara Seifert (13. Min.) und Elina Göcken (6. Min.)

Interessantes Spiel und verdienter Dreier...

Zu Beginn der Partie mussten wir uns weit in die eigene Hälfte zurückziehen, um den schnellen Angreiferinnen aus Langenbeutingen so wenig Platz wie möglich zu geben. Ganz waren die Hausherrinnen trotz allem nicht auszuschalten und es war auch ein wenig glücklich, dass wir in dieser Phase keinen Treffer kassierten und mit einem unserer wenigen Konter sogar mit 1:0 in Führung gingen.

Nach ca. 10-15 Minuten bekamen unsere Mädels die Partie dann besser in den Griff, sie hatten sich auf die Spielweise und Laufwege ihrer Gegnerinnen besser eingestellt, aber paradoxerweise gelang Langenbeutingen genau in dieser Phase der Ausgleich. In der Folgezeit wogte das Spiel hin und her; beide Teams hatten ihre Chancen und sozusagen mit dem Halbzeitpfiff gelang uns dann der erneute Führungstreffer.

Zu Beginn der 2. Hälfte entschieden unsere Mädels mit einem Blitzstart die Partie in nur 2 Minuten für sich. Zwischen der 47. Und 49. Minuten erhöhten sie den Spielstand auf 1 : 5. Jetzt kontrollierten sie die Partie deutlich und ließen Langenbeutingen kaum noch eine klare Torchancen abgesehen von einer Situation als Amelie den Ball von der Torlinie bugsierte. Es war alles in allem ein interessantes Spiel, das unsere Mädels aufgrund der zweiten 40 Minuten und schöner Ballkombinationen dann auch verdient gewannen.

Es spielten: Jana Wörner (TS), Emily Jakob, Paula Schneider, Amelie Gleichauf, Jenny Knorr (47. Min.), Jana Frisch, Chiara Seifert (40., 47. + 74. Min.), Elina Göcken (9. + 49. Min.), Leni Kemmer und Melek Erkoc

Beeindruckende Leistung in der 2. Halbzeit...

Wie schon 3 Tage zuvor gingen unsere Mädels das Spiel zuversichtlich an und boten kämpferisch und spielerisch eine starke Leistung. Wieder ging das Spielgeschehen fast ausschließlich in Richtung des gegnerischen Tores. Einziges kleines Manko zu Beginn war die Unkonzentriertheit beim Torabschluss, die in Kombination mit ein wenig Pech mit Latten- und Pfostentreffern dazu führten, dass es zur Pause „nur“ 2:0 stand.

Aber die Mädels waren in der Halbzeitpause optimistisch, dass sie doch noch auf 10 Treffer kommen würden.
Und gesagt, getan! Unsere Mädels ließen Taten sprechen und erzielten ein Tor nach dem anderen, bis sie ihre Prophezeiung tatsächlich realisiert hatten. Das war eine beeindruckende Leistung in Halbzeit 2, die das gute Startergebnis in die Saison festigt. Wenn wir diesen hohen Spielstandard halten können, dann wird das nicht der letzte Sieg gewesen sein.

Erfreulich ist auch die Tatsache, dass wir Katelyn ihre ersten paar Spielminuten geben konnten und sie so den Unterschied zwischen Training und Spiel kennenlernen konnte.

Es spielten: Jana Wörner (TS), Emily Jakob, Paula Schneider, Amelie Gleichauf, Jenny Knorr (53. Min.), Jana Frisch, Chiara Seifert (16., 38., 56., 69. + 75. Min.), Elina Göcken (48., 60. + 67. Min.), Leni Kemmer (79. Min.) und Katelyn Meisenhelder

Kompliment an unsere Gegnerinnen...

Nach über 5 Monaten Spielpause war schwer kalkulierbar, wie unser Team in die neue Runde starten würde. Auch das Training war in dieser Zeit nicht so verlaufen, wie gewünscht. Zu oft vielen Trainingseinheiten wegen den Witterungsbedingungen, den Platzverhältnissen, Krankheit oder anderen Ursachen aus.

Aber auch wenn die Trainer ein wenig skeptisch der Partie entgegensahen, die Spielerinnen waren von sich überzeugt und das zeigten sie dann auch von der 1. Spielminute an. Es war ein einziger Sturmlauf auf das gegnerische Tor. Selbst die Umstellungen der Trainer, wie bspw. das Offensivspielerinnen in die Abwehr mussten und umgekehrt, änderten an der Situation nichts. Der 20:1-Endstand spricht für sich und bedarf keiner weiterer Worte.

Allerdings sollten wir uns von dem klaren Ergebnis für die kommenden Spiele nicht blenden lassen, mit dem Team aus Talheim/Heilbronn trafen wir an diesem Tag sicherlich auf den vermeintlich leichtesten Gegner unserer Gruppe, der momentan seine Probleme hat. Aber Kompliment an unsere Gegnerinnen die alles gaben.

Für den Auftakt nach der langen Pause sicherlich ein guter Aufbaugegner; nun heißt es sich kontinuierlich zu steigern. Mit einer konzentrierten, spielerisch guten Leistung ist der erste Schritt getan.

Es spielten: Jana Wörner (TS), Emily Jakob (11. Min.), Paula Schneider (57. Min.), Amelie Gleichauf, Jenny Knorr (8., 28., 37., 38., 39., 45. + 52. Min.), Chiara Seifert (2., 4. + 10. Min.), Elina Göcken (6., 50., 51. + 73. Min.), Melek Erkoc (12. + 31. Min.), Leni Kemmer (61. Min.) uns Leonie Tiefenbach

Leider...

Leider konnten wir in Widdern an die starke Leistung bei unserem letzten Spiel nicht anknüpfen. Das lag an verschiedenen Punkten. Zum einen fehlten uns Spielerinnen, die für den Zusammenhalt in der Mannschaft eine große Rolle spielen und zum anderen hatte unsere zentrale Defensivspielerinnen erhebliche Probleme mit der Schnelligkeit ihrer Gegnerin. Zudem waren die Räume in der Abwehr viel zu groß, als dass man das hätte kompensieren können. So fanden unsere Gegnerinnen immer wieder Lücken, in denen sie vor unser Tor gelangten. Lediglich der starken Leistung unserer Torspielerin konnten wir es verdanken, dass Widdern nur zu einem Treffer in der 1. Halbzeit kam. Offensiv hingegen agierten wir recht gut und kamen zu 4 Treffern.

Der Halbzeitstand von 1:4 war alles in allem sehr schmeichelhaft für uns und es war klar, dass uns noch schwere 40 Minuten bevorstanden. Wie vermutet, kam es dann auch. Widdern holte Tor für Tor auf und wir brauchten noch zwei weitere Tore und ein wenig Glück, um den Sieg perfekt zu machen. Erstaunlicherweise waren es diesmal die Standards, die uns zum Erfolg verhalfen. Zwei Ecken und ein direkt verwandelter Freistoß sorgen für drei wichtige Treffer.

Es spielten: Jana Wörner (TS), Hannah Franczak, Elina Göcken, Jana Frisch (6. Min.), Emily Jakob (70. Min.), Leonie Tiefenbach, Amelie Gleichauf, Melek Erkoc, Leni Kemmer, Myleen Ewert, Victoria Haserodt und Jenny Knorr (17., 18., 36. + 50. Min.)

Verbandspokal (1. Runde)…

In der 1. Runde des Verbandspokal zeigten unsere Mädels ihre mit Abstand beste Saisonleistung und dass gegen einen übermächtigen Gegner.

Schaut man nur auf die Rahmenbedingungen: Unsere Gegner spielen in der Verbandsstaffel Nord und sind dort Zweiter, das 11er-Spiel ist bei ihnen der Normalfall und sie traten mit 16 Spielerinnen bei uns an; wir hingegen sind 6. der Kreisstaffel, spielten zum 1. Mal als 11er-Mannschaft und hatten lediglich 12 Mädels zur Verfügung. Wer hätte da nicht mit einer 2-stelligen Niederlage gerechnet? Aber all das schien unsere Mädels nicht zu beeindrucken, sondern eher zu beflügeln. Sie warfen sich in die Schüsse unserer Gäste, halfen sich gegenseitig, wenn es brenzlich wurde und fanden zwischendurch – trotz der hohen körperlichen Belastung – auch immer wieder schöne Spielzüge in den eigenen Reihen. Klar dominierten unsere Gäste, aber wirklich 100%ige Chancen gab es abgesehen von dem Elfmeter (der verschossen wurde) gleich zu Beginn nur wenige und so stand es nach 40 Min. sage und schreibe 0:0, ein unglaubliches Ergebnis.

Dass Heidenheim in der 2. Hälfte dann 5 Treffer erzielte ist irrelevant, denn der Kräfteverschleiß war bei uns mit nur einer Auswechselspielerin verständlicherweise deutlich höher als bei unseren Gästen mit 5 Mädels. Eine bärenstarke Leistung unseres Teams, mit der nicht ansatzweise zu rechnen gewesen war und die deutlich mehr Zuschauer verdient hatte.

Es spielten: Jana Wörner (TW), Amelie Gleichauf, Jenny Knorr, Paula Schneider, Jana Frisch, Hannah Franczak, Emily Jakob, Melek Erkoc, Chiara Seifert, Myleen Ewert, Elina Göcken und Victoria Haserodt

Zwei Seiten...

Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten kennzeichneten das Spiel gegen die SGM TSV Talheim/Heilbronn. 

In den ersten 40. Minuten wirkte unser Team so, als ständen sie zum 1. Mal auf einem Fußballplatz; offensiv spielten wir einer gegen den Rest der Welt und defensiv wirkten wir wie Slalomstangen, an denen unsere Gegnerinnen nur vorbeidribbeln mussten. Sämtlicher Einsatz, Wille, Robustheit und Motivation fehlte. Den Halbzeitstand von 2 : 5 verdankten wir einen Doppelschlag, in dem wir wie aus dem nichts zum zwischenzeitlichem Ausgleich kamen. Deutliche Worte waren in der Halbzeitpause gefragt.

Und entweder diese Ansprache oder die Selbsterkenntnis der Mädels führte dann zu einer vollkommen veränderten Partie. Plötzlich waren wir eindeutig die spielbestimmende Mannschaft auf dem Platz. Einsatz, Kampfgeist, Siegeswille und spielerische Momente dominierten jetzt sichtbar. Man hätte meinen können, eine andere Mannschaft stände auf dem Platz. Man glich den Rückstand nicht nur aus, sondern ging sogar mit 7:6 in Führung. Das die Partie letztlich doch verloren ging, lag an ein wenig Pech und der extremen mentalen Belastung, die die 2. Halbzeit gekostet hatte.

Die 2. Halbzeit hat deutlich gezeigt, welches Potential in unseren Mädels steckt, wenn es nur abgerufen wird.

Es spielten:Jana Wörner (TS), Hannah Franczak, Chiara Seifert (43., 55. + 66. Min.), Mariella Hans,Elina Göcken (17., 60. + 72. Min.), Jana Frisch, Emily Jakob 14. Min.), Leonie Tiefenbach und Jenny Knorr

Am Ende alles im Griff…

In unserem letzten Ligaauftritt in dieser Saison traten wir mit einem Team an, dass in dieser Zusammensetzung noch nie zusammengespielt hatte. Der Grund dafür war, dass einige Stammkräfte keine Zeit hatten und zum anderen, dass wir auch einmal den Mädels Spielpraxis zukommen lassen wollten, die sonst eher selten zum Einsatz kommen.

Umso überraschter waren wir dann, dass unsere Mädels bereits nach wenigen Sekunden in Führung gingen. Damit war nicht zu rechnen gewesen. In der Folgezeit war unser Team weiterhin die überlegene Mannschaft, jedoch merkte man nun doch, dass die Mädels die Laufwege der Mitspielerin nicht so verinnerlicht hatten, wie sonst, aber wer sollte es unter diesen Umständen den Mädels verübeln. Erst in der Endphase der 1. Halbzeit kamen unsere Gegnerinnen ein wenig besser ins Spiel, allerdings kam lediglich bei Standardsituationen Torgefahr auf.

Der Start in Halbzeit 2 ähnelte dem zu Spielbeginn, es war kaum angepfiffen, da erzielten unsere Mädels das 0:2. Der Rest der Partie ist nun schnell zusammengefasst, nachdem die Kräfte der Hausherrinnen von Minute zu Minute mehr schwanden, hatten unser Team alles im Griff und erzielte nebenbei drei weitere Treffer. Das schönste sollte dabei das letzte Tor werden, als Chiara von halb links mit einem Drehschuss den Ball im oberen rechten Toreck versenkte.

Es spielten: Jana Wörner (TW), Jenny Knorr (74. Min.), Emily Jakob, Elina Göcken (1. + 50. Min.), Anna Schmidt, Leanora Rexhaj, Chiara Seifert (79. Min.), Leni Kemmer (42. Min.), Hannah Franczak, Jana Frisch und Victoria Haserodt

Plötzlich die Wende…

Unsere Mädels machten genau da weiter, wo sie in der Partie vor 2 Tagen aufgehört hatten, sie waren zwar deutlich spielüberlegend, trafen das Tor aber nicht. Sobald sie zum Abschluss kamen begann das Nervenflattern.

Auch nach der Führung, die ja hätte beruhigend wirken müssen, änderte sich daran nichts. Hätten wir nicht eine Torspielerin gehabt, die an diesem Tag eine Top Leistung bot und 2-3 mal hervorragend hielt, dann hätte es zur Pause statt 1:1 auch einen Rückstand geben können. In der Pause gab es eigentlich nichts zu besprechen, denn die Mädels wussten selber, dass sie eine gute Partie boten und dass lediglich der Torabschluss das Problem darstellte.

In der 2. Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild, nur das den Mädels aus Widdern langsam die Kräfte schwanden, denn sie hatten bei diesen warmen Witterungsbedingungen nur eine Ergänzungsspielerin zur Verfügung. Erst unser Doppelschlag in der 55. und 59. Min. brachte dann völlig unerwartet die Wende, plötzlich wirkte alles ganz easy. Unsere Angreifer liefen nun auf die Torspielerin zu und schoben den Ball locker an ihr vorbei ins Netz. Jetzt wurde fast jeder Angriff mit einem Treffer abgeschlossen und danach hatte es wirklich lange Zeit nicht ausgesehen.

Es spielten: Jana Wörner (TW), Paula Schneider, Mariella Hans, Marlene Wirth, Jenny Knorr, Emily Jakob, Melek Erkoc (59. Min.), Elina Göcken (32., 55. + 71. Min.), Chiara Seifert (77. Min.) und Victoria Haserodt

Wieder einmal…

Wieder einmal haben wir ein Spiel verloren, nicht weil wir das schlechtere Team waren - ganz im Gegenteil -, aber unsere Torquote liegt halt deutlich hinter denen unserer Gegnerinnen zurück. Während Talheim nicht einmal 2 gute Torgelegenheiten benötigte, um einen Treffer zu erzielen, brauchten wir mindestens 4-5 davon.

Es gab an diesem Abend wirklich nicht viel, was man bei unserem Team hätte bemängeln können: Einsatz top, spielerisch auf einem guten Level und auch von der Moral bestens eingestellt. Selbst der Gegentreffer gleich in der 1. Minute konnte unsere Mädels nicht aus der Bahn werfen und nur wenige Sekunden später erzielten sie durch einen Foulelfmeter den Ausgleich.

Aber dann kam die Phase, in der wir viel zu viel Großchancen nicht nutzten. Je mehr die Anfangsdynamik unserer Gäste schwand, desto mehr übernahmen wir jetzt die Spielkontrolle und hätten nun mindestens 3-4 Treffer erzielen müssen. Und wer seine Gelegenheiten nicht nutzt, der erhält dann noch ein Gegentor kurz vor dem Halbzeitpfiff. Ähnlich sahen dann auch die zweiten 40 Minuten aus, wir drängten, erzielten den Ausgleich und kassierten dann völlig aus dem Nichts einen Doppelpack von unseren Gästen. Aber selbst jetzt krempelten unsere Mädels erneut die Ärmel hoch, stellten sich der Situation und konnten zumindest noch einmal verkürzen auch wenn an diesem Tag der Sieg erneut verschenkt wurde.

Es spielten: Hannah Franczak (TW), Emily Jakob, Chiara Seifert (80. Min), Ronja Schlestein (2. Min.), Elina Göcken (46. Min.), Amelie Gleichauf, Paula Schneider, Leanora Rexhaj, Myleen Ewert, Melek Erkoc und Jenny Knorr

Mehr Pech geht nicht…

Das Spiel in Langenbeutingen hätte nicht unglücklicher für uns verlaufen können. Das Pausenergebnis mit 0:1 war noch in Ordnung, zwar hatten die Hausherrinnen auch ihre Chancen, aber insgesamt gab es sowohl spielerische Vorteile, sowie mehr Torgelegenheiten für unser Team.

Das Drama bahnte sich dann in den zweiten 40 Minuten an: Erst war es eine Ecke die unglücklich vom Bein einer unserer Spielerinnen ins eigene Tor abgefälscht wurde und dann war es ein Fernschuss einer Spielerin aus Langenbeutingen, der erst gegen die Latte krachte und anschließend von unserer Torspielerin ins Tor sprang.

Aber trotz diesem plötzlichen Rückstand ließen unsere Mädels den Kopf nicht hängen und boten in den letzten 12 Minuten ein Feuerwerk an Angriffsfußball. Jetzt spielte sich alles nur noch in der Hälfte von Langenbeutingen ab. Und dieser Kraftaufwand wurde belohnt, mit 2 weiteren Tor drehten sie die Partie zum zweiten Mal an diesem Abend und es waren nur noch 60 Sekunden zu spielen.

Die Hausherrinnen bekamen aber nochmals einen Freistoß zugesprochen und den verwandelten sie dann mit einem Sonntagstreffer zum Ausgleich. Mehr Pech geht nicht. Letztendlich fühlte sich das Remis wie eine Niederlage an und das hatten unsere Mädels nicht verdient, denn sie waren das bessere Team.

Es spielten: Jana Wörner (TS), Chiara Seifert (79. Min.), Paula Schneider, Amelie Gleichauf, Jana Frisch, Jenny Knorr (12. Min.), Leanora Rexhaj, Elina Göcken (69. Min.), Melek Erkoc, Hannah Franczak und Anna Schmidt

Kommunikation auf dem Platz fehlt…

Ein Tag zum Vergessen. Wir hatten uns so viel vorgenommen, wir wollten an die gute Leistung vom letzten Spieltag anknüpfen und mit einem Sieg an unseren Tabellennachbarn vorbeiziehen, aber leider kam dann alles anders.

Bei diesem Spiel boten wir unsere bis dahin schlechteste Leistung in diesem Jahr. Nichts funktionierte auch nur halbwegs. Als Beispiel sei genannt, dass zwei von uns sich nicht entscheiden konnten, wer zum Ball geht und eine Gegnerin so einen gefährlichen Angriff einleiten konnte. Auch fehlte sämtliches Kombinationsspiel, zumindest wurde hinten noch die freie Mitspielerin gesehen und angespielt; aber je weiter es nach vorne ging, desto mehr ging es nach dem Motto „Ich gegen den Rest der Welt“.

Selbst unsere größte Stärke, der Kampfgeist und der Einsatz waren zu Beginn nicht abruffähig.
Zwar konnten wir uns in diesem Bereich während des Spielverlauf steigern, aber nicht jede konnte das abrufen, zudem sie sonst in der Lage ist.

Das Spiel hat deutlich gezeigt, dass es uns an der Kommunikation auf dem Platz fehlt; uns fehlt ein Leader, der den Ton angibt und das Spiel dirigiert. Hieran müssen wir dringendst arbeiten, wollen wir ein spielerisches Fiasko wie an diesem Tag zukünftig vermeiden.

Es spielten: Hannah Franczak (TS), Chiara Seifert (11. Min.), Emily Jakob, Paula Schneider, Jenny Knorr, Myleen Ewert, Anna Uebel, Leanora Rexhaj und Leonie Tiefenbach

Fokussiert…

Eigentlich kamen wir - wie schon 2 Tage zuvor - ganz gut ins Spiel, nur das der überraschende Rückstand zum 0:1 bereits nach 7 Min. erfolgte. Es entwickelte sich daraufhin eine Partie, bei der unsere Mädels versuchten technisch guten Fußball zu bieten und auf der anderen Seite das auf Tempo ausgerichtete Agieren unserer Gäste. Beide Spielweisen waren vom Erfolg gekrönt und das spiegelte sich auch in 4 weiteren Toren bis zur Halbzeit wieder. Erst glichen wir aus, gingen dann in Führung, dann glich Langenbeutingen aus und letztendlich erzielten wir erneut einen Treffer zum 3:2 Halbzeitstand.

Dieses Wechselspiel setzte sich auch in den zweiten 40 Minuten fort. Erst erzielten unsere Gäste 2 weitere Treffer zur zwischenzeitlichen Führung, ehe es unseren Mädels dann gelang mit 3 Toren in Folge den ersten Sieg in der Rückrunde sicherzustellen. Es war aber ein langes Zittern angesagt gewesen, denn der endgültige K.O. für unsere Gäste fiel erst mit einem schönen Heber über die Torspielerin hinweg in der Schlussminute der Partie.

Im Gegensatz zum Spiel vor 2 Tagen, blieben unsere Mädels aber bis zur letzten Sekunde hundertprozentig auf das Spiel fokussiert und liefen dem Gegner nicht mehr blindlings ins offene Messer. Man hatte also seine Lehren gezogen.

Es spielten: Jana Wörner (TS), Chiara Seifert, Emily Jakob, Paula Schneider, Amelie Gleichauf, Jana Frisch, Jenny Knorr (13. Min.), Myleen Ewert (50.+72. Min.), Anna Uebel (24.+37. Min.) und Ronja Schlestein (80. Min.)

Da war mehr drinnen…

Unsere Mannschaft begann die Partie sehr konzentriert, lies den Ball in den eigenen Reihen laufen und vermied jegliche Hektik. Mit dieser Spielweise dominierten sie ihre Gegnerinnen deutlich und drängten diese in den ersten 15 Minuten fast ausschließlich in die eigene Hälfte zurück. Diese Leistung war einer Spitzenmannschaft würdig.

Nachdem dieser tolle Angriffsfußball jedoch trotz guter Chancen ohne Torerfolg blieb, verfiel die Mannschaft leider in eine gewisse Lethargie und passte sich damit unseren Gästen an. Das Spiel wurde ausgeglichener und Torchancen gab es nur noch selten. Gerade als alle davon ausgingen, dass man mit einem 0:0 in die Pause gehen würde, gelang Widdern kurz vor dem Halbzeitpfiff überraschend der Führungstreffer.

Nachdem wir zu Beginn der Partie gesehen hatten, was in unserem Team steckt, nahmen wir uns für die 2. Hälfte vor, genau da anzuknüpfen und die Partie zu drehen. Leider gelang uns das diesmal nur 5 Minuten lang, jetzt war die Stimmung emotional so weit aufgeheizt, dass der Kampf und nicht mehr der Spielwitz dominierte.

Aber unsere Mädels fighteten unabläßlich und es gelang ihnen tatsächlich auch auf diese Weise das Spiel zu drehen. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff stand es plötzlich 3:1, toll! Nur hatte diese große Aufholjagd einen Nachteil, die Mädels vergaßen vor lauter Euphorie ihre Defensive und kassierten in nur 6 Minuten 4 Treffer zum Endstand von 3:5. Eine bittere Pille; da war mehr drinnen.

Es spielten: Anna Uebel (TS), Paula Schneider (19. Min.), Leanora Rexhaj, Melek Erkoc, Chiara Seifert (5.+13. Min.), Amelie Gleichauf, Jenny Knorr, Myleen Ewert, Marlene Wirth und Jana Frisch

Auf Augenhöhe…

Bei unserem ersten Spiel in der Frühjahr-/Sommersaison 22/23 trafen wir daheim auf den TGV Dürrenzimmern. Es war eine Partie auf Augenhöhe.

Beide Teams hatten die Chance auf den Lucky-Punch, aber auch ein Remis wäre durchaus denkbar gewesen. Was die Teams entschied war die Kaltblütigkeit vor dem gegnerischen Tor. So nutzen unsere Gäste gleich ihre erste Chance zu dem Führungstreffer. In der Folgezeit waren wir zwar öfters vor dem Tor von Dürrenzimmern als sie vor unserem, aber häufig fehlte dann der letzte Pass oder wurde zu ungenau zur Mitspielerin gespielt. Erst ein erstklassiger Freistoß von Anna sorgte kurz vor dem Halbzeitpfiff zum verdienten Ausgleich.

Auch in den zweiten 40 Minuten hatten wir alles in allem mehr Offensivaktionen als unsere Gegnerinnen, aber während diese mit einem Konter das 1:2 markierten, scheiterten wir weiterhin an uns selbst und auch an einer Menge Pech. So trafen wir in den Schlussminuten nochmals Pfosten und Latte, aber eben nicht das Tor.

Sowohl kämpferisch als auch spielerisch konnte unser Team überzeugen, aber an der Abgebrühtheit vor dem Tor gibt es noch einiges zu tun.

Es spielten: Jana Wörner (TS), Hannah Franczak , Paula Schneider, Melek Erkoc, Chiara Seifert, Amelie Gleichauf, Jenny Knorr, Anna Uebel (37. Min.), Anna Schmidt, Leni Kemmer und Elina Göcken

Seit einigen Monaten gibt es wieder E-Juniorinnen beim SV Sülzbach

Einige Mädchen kicken bereits länger bei unseren Jungs mit und seit dem Ferienexpress beim TSV Ellhofen im vergangenen Jahr sind auch einige neue Mädels dabei.

Schaut doch auch mal unverbindlich im Training vorbei und nehmt Kontalt mit unserer Juniorinnen-Leitung auf!

Endstation Achtelfinale…

Erstmals in dieser Saison trafen wir auf einen Gegner, der uns an diesem Tag in allen Belangen überlegen war. Sowohl die Zweikämpfe konnte er meist für sich entscheiden, was zum Großteil daran lag, dass wir den Spielerinnen viel zu viel Platz zum Annehmen der Bälle ließen, als auch im Spielerisch hatten die Hausherrinnen deutlich Vorteile. Sie ließen den Ball sicher in ihren Reihen laufen und dass bei höchstem Tempo. Selten kam mal ein Pass nicht an. Wir hingegen waren meist damit beschäftigt den Bällen hinterher zu jagen, um Schlimmeres zu verhindern.

Eigentlich war es ein Spiel, dass dem DFB-Pokal entspricht, wenn ein Bundesligist auf einen Amateurverein trifft. Hinzu kam dann noch, dass der Schiedsrichter beim Stand von 1:1 einige fragwürdige Entscheidungen gegen uns getroffen hat, die dann auch die ansonsten gute Moral unserer Mannschaft ins Wanken brachte. Besonderes die Situation, die zum Strafstoß gegen uns führte und das 2:1 zur Folge hatte, hätte man auch andersherum pfeifen können.

Aber die Niederlage am Schiedsrichter festzumachen, wäre nicht in Ordnung, denn unsere Gegnerinnen zeigten eine klasse Partie und haben es mehr als verdient in die nächste Runde des Bezirkspokals einzuziehen.

Es spielten: Jana Wörner (TS), Chiara Seifert, Melek Erkoc (15. Min.), Paula Schneider, Emily Jakob, Elina Göcken, Amelie Gleichauf, Myleen Ewert und Leanora Rexhaj

Hohes Potenzial...

Unser letztes Spiel in der Herbst-/Wintersaison zeigte nochmals was für ein hohes spielerisches Potential in unserer Mannschaft steckt, aber dass das Spielergebnis im Moment häufig was anderes aussagt.

Von Beginn an war unser Team spielbestimmend und schon nach wenigen Sekunden konnten wir den ersten Pfostenschuss verbuchen. Auch in der Folgezeit konnten wir uns weitere gute Gelegenheiten erspielen, leider ohne den abschließenden Erfolg. Es war wieder einmal wie verhext, wir kombinierten uns mit großartigen Ballstafetten in aussichtreiche Situation, scheiterten dann aber entweder an uns oder an der starken Torspielerin unserer Gäste und Dürrenzimmern agierte lediglich mit langen Bällen, hat kaum wirkliche Torchancen und ging dann trotz allem in Führung.

Aber unsere Mädels steckten nie auf oder verzweifelten. Mit dieser Moral schafften sie die Wende und erzielten erst den Ausgleich und 7 Minuten vor Ende die Führung. Leider lies der Schiedsrichter 2 Minuten nachspielen und das sollte uns bitter zu stehen kommen, denn Dürrenzimmern erzielte in dieser Phase tatsächlich noch den Ausgleich, aus 3 Torgelegenheiten in der zweiten Halbzeit erzielten sie 2 Treffer, tolle Quote.

Aber es gab auch eine erfreuliche Nachricht, mit diesem Ergebnis sicherten wir unseren 4. Tabellenplatz.

Es spielten: Hannah Franczak (TS), Paula Schneider, Melek Erkoc, Ronja Schlestein, Emily Jacob, Chiara Seifert, Amelie Gleichauf, Marlene Wirth, Jana Frisch, Victoria Haserodt und Elina Göcken (60.+73. Min.)