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Saisonstart für Landesliga der Frauen

| Archiv Frauen
von Heilbronner Stimme

Mit Absteiger Dürrenzimmern und Aufsteiger SV Sülzbach

So allmählich starten auch die Fußballfrauen in ihre Saison. In der Landesliga spielen aus dem Bezirk Unterland Verbandsliga-Absteiger TGV Dürrenzimmern sowie Regionenliga- Meister und Pokalsieger SV Sülzbach gegeneinander. Der TGV gastiert am Sonntag um 12 Uhr beim Aufsteiger und Meister der Regionenliga 2, dem SV Hoffeld. Eine Stunde später beginnt die Partie des SVS beim TSV Wendlingen, dem Vizemeister der vergangenen Saison. Für die Sülzbacherinnen ist es eine Liga höher gleich eine Standortbestimmung.

SV Sülzbach: Der ehemalige Oberligist SV Sülzbach (2006 - 2011) geht in der Saison 2022/23 erstmals seit dem Landesliga-Abstieg 2018 wieder überbezirklich auf Punktejagd. Vereinsvorstand Walter Plaggemeyer weiß noch nicht, was seine Mädels nach dem Aufstieg erwartet. „Ich kann das noch nicht einschätzen, habe aber das Gefühl, dass es eine sehr schwere Saison für uns wird“, sagt Plaggemeyer beim Blick auf die 13 Teams starke Liga mit vier ausgewiesenen Direktabsteigern und einem Fünftletzten, der in die Relegation muss. „Da musst du ja Achter werden, um auf der sicheren Seite zu sein.“

In einem Testspiel gegen den Regionenliga-2-Vertreter SGM Oppenweiler/Sulzbach gab es eine 0:9-Klatsche und im WFV-Pokal wurde gegen den Oberligisten FV Löchgau 1:7 verloren. Doch Plaggemeyer will diese Ergebnisse nicht überbewerten, da „bei uns wegen Urlaub wichtige Spielerinnen gefehlt haben“, aber die „Saison wird kein Honigschlecken für uns. Es gibt kein anderes Ziel als den Klassenerhalt, dazu muss aber viel zusammen passen. Wir haben nicht diesen Kader, in dem alle Positionen doppelt gleich gut besetzt sind und können uns daher keine großen Ausfälle leisten.“

TGV Dürrenzimmern: Nur je ein Sieg und ein Unentschieden erreichten die Mädels des TGV Dürrenzimmern in der Verbandsliga, sind damit als Tabellenletzter abgestiegen. „Wir haben weiterhin einen großen Umbruch, versuchen uns aber in der Landesliga im oberen Tabellendrittel festzusetzen“, sagt TGV-Frauenfußball- Verantwortlicher Marcel Übelhör zu den Aussichten für die neue Saison. „Wieder aufzusteigen, das wird schwer.“

Übelhör berichtet, dass in den vergangenen Jahren immer wieder Stammspielerinnen aus dem Kader ausgeschieden waren, wegen „Schwangerschaft oder dem Karriereende“. Zwar seien jüngere Spielerinnen nachgerückt, doch diese „benötigen Zeit, um sich auf das Niveau in der Landesliga einzustellen. Von daher geht es bei uns um Aufbauarbeit, damit wir auch in den nächsten Jahren gut aufgestellt sind.“

Groß ist die Vorfreude auf eine anstehende Spielzeit, in der man – anders als zuletzt in der Verbandsliga – mal wieder mehr Begegnungen gewinnt, als verliert. Ein kleines Highlight wartet auf die Mannschaft, wenn gegen den VfB Stuttgart II gespielt wird. „Das ist für die Mädels sicherlich interessant, gegen so einen Verein zu spielen“, ist Übelhör überzeugt. tok

Heilbronner Stimme vom 03.09.2022