Skip to main content

TGV Dürrenzimmern – SVS 3:2

| Archiv Frauen
von Franziska Rudolf

Nicht willensstark genug...

Letzten Sonntag ging es zum Verbandsliga-Absteiger TGV Dürrenzimmern. Wer im Vorfeld einen Blick auf die Tabelle geworfen hatte, erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. Denn auch Dürrenzimmern war mit drei Niederlagen alles andere als gut in die Saison gestartet. So hieß es Letzter gegen Vorletzter.

An die gute und kämpferische Leistung aus dem vorherigen Heimspiel gegen Ellwangen wollten wir heute anknüpfen. Mit dem Ziel, die Null länger zu halten und nicht gleich wieder einem Rückstand hinterher zu laufen, starteten wir in die Partie. Dürrenzimmern begann schwungvoll und konnte unsere Abwehrreihe ein um das andere Mal überspielen und überlaufen. Zu unserem Glück fand der Ball jedoch vorerst nicht den Weg ins Tor. Nachdem wir uns mit ein paar Angriffen etwas Luft verschafft hatten, bekamen wir in der 19. Spielminute einen Freistoß im rechten Halbfeld. Mascha übernahm und fand mit ihrer schönen Flanke Nilay, die per Kopfball vollendete. Die erste Führung der Saison hielt jedoch nur bis zur 38. Minute als Dürrenzimmern im 1 gegen 1 Melissa keine Chance ließ und den Ausgleich erzielte. So ging es dann auch in die Pause.

Nach der ohne Kampf und Wille geführten ersten Hälfte wollten wir im zweiten Durchgang um einiges stärker auftreten. Wir fanden etwas besser ins Spiel und nahmen endlich die Zweikämpfe an. Leider waren wir phasenweise trotzdem noch zu weit von den Gegenspielerinnen weg und so konnte Dürrenzimmern in der 64. Minute in Führung gehen. Durch Standards konnten wir in dieser Partie bereits mehrmals gefährlich werden und so war es in der 75. Minute wieder ein Freistoß, der zum 2:2 Ausgleich führte. Die Torhüterin des TGV konnte den Ball von Mascha nicht festhalten und Mira staubte eiskalt ab.

In der Schlussviertelstunde gab es einen offenen Schlagabtausch von beiden Seiten. Jeder wollte den Sieg. Nach einem direkten Freistoß mussten wir per Sonntagsschuss in der 83. Minute abermals den Rückstand hinnehmen. Alle weiteren Mühen blieben umsonst, der Ausgleich, um wenigstens den ersten Punkt mitzunehmen, wollte uns nicht mehr gelingen. Alles in allem war Dürrenzimmern willensstärker, zeigte mehr Biss und so geht die Niederlage in Ordnung. Kopf hoch Mädels, auf der zweiten Halbzeit müssen wir aufbauen und dann holen wir uns im Derby gegen Langenbeutingen die ersten drei Punkte.

Es spielten: M.Göthling – A.Black (66. L.Söldner), M.Wörner, F.Rudolf, D.Krause – M.Zipf, A.Laidig – N.Atasoy (81. I.Schneider), M.Opitz, J.Rügner (59. P.Krause) – J.Kranzioch